Dies ist ein Archiv der Seite der Studierendenvertretung der Uni Heidelberg, wie sie bis zum 10.12.2013 bestand. Die aktuelle Seite findet sich auf https://www.stura.uni-heidelberg.de

Fachschaftskonferenz der Uni Heidelberg: bald StuRa
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Die FSK ist unter anderem Mit­glied im bundesweiten stu­den­ti­schen Dachverband fzs, in der LaStuVe (Lan­des­stu­die­ren­den­ver­tre­tung), im ABS (Aktions­bündnis gegen Studien­gebühren), im VSB (Verein für studentische Belange), im bpm (Bünd­nis für Politik- und Meinungs­freiheit) und im bas (Bundesverband ausländischer Studierender).

Stellungnahme der Fachschaft Computerlinguistik

Wir begrüßen das mutige Vorgehen der Protestierenden und unterstützen den Bildungsstreik, solange er weiter so gewaltlos abläuft und konstruktive Ziele verfolgt wie bisher. Insbesondere unterstützen wir explizit die Forderungen der Fachschaft des Südasien-Instituts.

Die FS Computerlinguistik ist enttäuscht, dass die Proteste in Form von Demonstrationen und Flashmobs weder von der Politik noch vom Uni-Rektorat angemessen beachtet werden. Aus diesem Grund befürworten wir die Besetzung des Rektorats, da bislang eine Kommunikation der Studierenden mit der Verwaltung nicht möglich war. Unser Protest richtet sich nicht nur gegen die Bedingungen des Studiums, sondern auch gegen das bornierte Verhalten gegenüber studentischen Vertretern und der Studierendenschaft.

Die Universität darf nicht nur eine _Aus_bildungsstätte darstellen sondern muss auch ein Ort der persönlichen und sozialen Bildung sein. Das heißt, dass Studierende auch abseits der fixen Autobahn des Bachelor-/Mastermodelles die Gelegenheit und Freiheit haben müssen, neue Wege zu beschreiten und nach ihrem Interesse Möglichkeiten zu erkunden, sich zu bilden und zu forschen. Doch leider ist es ihnen im Zuge der Verschulung des Studiums durch den Bologna-Prozess oft schon nicht einmal mehr möglich, einem einfachen Hobby, geschweige denn einer zeitintensiven Gremienarbeit nachzugehen. Wir sehen dadurch die studentische Mitbestimmung torpediert. Die zusätzliche Bürde durch Studiengebühren trägt zur Überlastung der Studierenden bei.

Wir hoffen, dass sich der Rektor der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Dr. rer. nat. Dr. rer. nat. habil. Bernhard Günter Heinrich Eitel, kompromissbereit zeigt, damit über Probleme an unserer Hochschule geredet wird und Lösungen erarbeitet bzw. die dargelegten Vorschläge zur Verbesserung der Bedingungen für Studierende und Lehrende umgesetzt werden können - eine diskussionsfähige Grundlage liegt in Form der Deklaration der Freien Universität bereits vor - leider wird diese vom Rektorat bisher ignoriert.

Transparente Hochschulpolitik und Diskussionen auf Augenhöhe sollten für eine Eliteuniversität zum guten Ton gehören. Dies wäre von den für die Probleme zumindest Mitverantwortlichen ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Die Fachschaft Computerlinguistik