Dies ist ein Archiv der Seite der Studierendenvertretung der Uni Heidelberg, wie sie bis zum 10.12.2013 bestand. Die aktuelle Seite findet sich auf https://www.stura.uni-heidelberg.de

Fachschaftskonferenz der Uni Heidelberg: bald StuRa
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Die FSK ist unter anderem Mit­glied im bundesweiten stu­den­ti­schen Dachverband fzs, in der LaStuVe (Lan­des­stu­die­ren­den­ver­tre­tung), im ABS (Aktions­bündnis gegen Studien­gebühren), im VSB (Verein für studentische Belange), im bpm (Bünd­nis für Politik- und Meinungs­freiheit) und im bas (Bundesverband ausländischer Studierender).

Fachschaft Seminar für Übersetzen und Dolmetschen

Wir können uns von der stattgefundenen Besetzung des Rektorats weder vollständig distanzieren, noch diese Handlung verurteilen. Es ist sowohl ein Recht, als auch eine Pflicht der Studierenden auf  Missstände im Bildungswesen und ihrer Universitäten hinzuweisen und sich Gehör zu verschaffen.

Der Bildungsstreik 2009 weist auf Bildungsssmisstände hin, die über die letzten Jahrzehnte zu einer konsequenten Herabwirtschaftung unserer Bildungssystems geführt haben. Der Bildungsstandort Deutschland verliert im internationalen Vergleich stetig an Stellenwert und medienwirksame Aktionen wie die Ausrufung der Bildungsrepublik oder die Exzellenzinitiative kommen nur einem kleinen Teil der Studierenden zu Gute. Es erweckt den Anschein, dass die Geisteswissenschaften hinter den renommierten Fachrichtungen (Naturwissenschaften, Rechtwissenschaften, etc.) und deren Forschung keine ernsthafte Förderung genießen.

Im Falle Baden-Württembergs ist weiterhin anführen, dass das blinde Festhalten an Studiengebühren in starkem Kontrast zur verfassungsgemäßen freien Bildung steht, ungeachtet der Studien, die Studiengebühren als Zugangshürde zur Hochschulbildung klassifiziert haben. Mit der konsequenten Aufweichung der Gesetze und Regelungen für die Verwendung von Studiengebühren, kann zudem längst keine Rede mehr von einer Verbesserung der Lehre sein, sondern von einer Grundsicherung durch Studiengebühren.

Es ist enttäuschend, dass eine Universität wie Heidelberg, mit einer jahrhundertealten Tradition und ihrem guten Namen, nicht mehr für die Belange der Studierenden eintritt, sondern sich gleichberechtigten Dialogen verschließt. So darf es nicht verwunderlich sein, wenn sich Proteste in Form "zivilen Ungehorsams" entladen.

Es grüßt die Fachschaft des SÜD