Stellungnahme der Studierendenvertretung des Südasien-Instituts zur Rektoratsbesetzung
Es freut uns, dass wir als rechtlich nicht anerkannte Studierendenvertretung eine öffentliche Stellungnahme äußern dürfen.
Zur Rektoratsbesetzung äußern wir uns folgendermaßen:
Die Besetzung im Zuge des bundesweiten Bildungsstreiks hat wie auch andere Aktionen an deutschen Universitäten für breite öffentliche Aufmerksamkeit und den Anstoß einer gesellschaftlichen Diskussion bezüglich änderungsbedürftiger Zustände im Bildungsbereich geführt. Aus diesem Grund unterstützt die nicht verfasste Studierendenvertretung des Südasien-Instituts die Besetzung.
Die Hauptforderung der Besetzer des Rektorats nach mehr studentischer Mitbestimmung begrüßen wir.
Wir hoffen, dass der angestoßene Dialog zu regelmäßigen konstruktiven Gesprächen zwischen gewählten Studierendenvertretern und Universitätsleitung führen wird, die über die aktuellen Geschehnisse hinausgehen.
Daher fordern wir konkret:
- Das Rektorat hat sich um ein Budget zu kümmern, das die Lehre an allen Instituten qualitativ hochwertig garantiert
- Das Rektorat bildet eine gemeinsame Kommission mit Studierendenvertretern, um die drängenden Probleme in der Lehre an der Universität Heidelberg aktiv zu bekämpfen
- Das Rektorat wendet sich an die Landesregierung Baden-Württembergs, um auf die Probleme in der Lehre und die Unterfinanzierung der Universität aufmerksam zu machen und fordert schnelle finanzielle Hilfe
- Langfristig muss das Rektorat die demokratische Studierendenvertretung fördern
Wir wünschen uns auf Dauer keine Konfrontation zwischen Studierenden und Universitätsleitung, sondern ein ziel führendes Miteinander unter sinnvoller Repräsentation aller beteiligter Gruppen.
Mit freundlichen Grüßen
Die Fachschaft am Südasien-Institut