Dies ist ein Archiv der Seite der Studierendenvertretung der Uni Heidelberg, wie sie bis zum 10.12.2013 bestand. Die aktuelle Seite findet sich auf https://www.stura.uni-heidelberg.de

Fachschaftskonferenz der Uni Heidelberg: bald StuRa
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Die FSK ist unter anderem Mit­glied im bundesweiten stu­den­ti­schen Dachverband fzs, in der LaStuVe (Lan­des­stu­die­ren­den­ver­tre­tung), im ABS (Aktions­bündnis gegen Studien­gebühren), im VSB (Verein für studentische Belange), im bpm (Bünd­nis für Politik- und Meinungs­freiheit) und im bas (Bundesverband ausländischer Studierender).

20.06.2009:

Fachschaftskonferenz verurteilt die Räumung der Alten Universität

Am Samstag morgen hat der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, die seit Mittwoch besetzte Alte Universität von einem Großaufgebot an PolizistInnen und Einsatzfahrzeugen räumen lassen. Das Gebäude wurde abgeriegelt, so dass die Studierenden keine Gelegenheit hatten, das Gebäude ohne Personalienfeststellung zu verlassen. Zudem wurden sie - widerrechtlich - erkennungsdienstlich behandelt und fotografiert.

Die Fachschaftskonferenz verurteilt diese Eskalation: Die BesetzerInnen haben Ihre Anliegen friedlich und konstruktiv vorgebracht, im Gebäude ist kein Schaden entstanden.

Dass das Rektorat sich dennoch entschieden hat, den Dialog gewaltsam abzubrechen, enttäuscht uns zutiefst. Es passt aber leider in die Entwicklung der letzten Tage: Bereits am Donnerstag hat das Rektorat in einem bis heute nicht berichtigen Artikel auf der Universitätshomepage suggeriert, dass die Fachschaften die Besetzung ablehnen. Das ist falsch. Auf den Webseiten der Fachschaftskonferenz ist nachzulesen, dass die meisten Fachschaften die Besetzung unterstützen.

In den Gesprächen mit den BesetzerInnen am Freitag ging das Rektorat kaum auf die inhaltlichen Forderungen der Studierenden ein; ein Papier des Rektorats, das Prorektor Roth dem BesetzerInnen-Plenum vorlas, mochte dieser dem Plenum nicht schriftlich überlassen.

Die Fachschaftskonferenz fordert das Rektorat auf, die Strafanzeigen gegen die eigenen Studierenden zurückzuziehen und endlich in einen vernünftigen Dialog mit den Studierenden einzutreten. Schweigen und Konfrontation bringt ebenso wenig wie Scheingespräche mit handverlesenen Studierenden. Und auf den Dialog müssen tatsächliche Veränderungen folgen.

Im Übrigen verweisen wir auf den Offenen Brief, den das Bildungsstreik-Plenum an die Lehrenden der Uni Heidelberg geschrieben hat.

 

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