05.12.2011: Studiengebühren werden abgeschafft...
... und was kommt danach? Am Donnerstag, 8.12., 19:00 findet im ZFB ein 2. Treffen zur künftigen Vergabe der Kompensationsmittel statt. Worum geht es? Erste Infos findet ihr in der Ankündigung des 1. Treffens, weitere im folgenden Text. Update: 9.12.: der Gesetzesentwurf wurde am 8.12. in den Landtag eingebracht und das 3. Treffen findet am Mi, 21.12., um 19:00 im ZFB statt. Die Gebühren sind weg...Mit der Vorlage eines endgültigen Gesetzesentwurfs zu den Kompensationsmitteln für die Studiengebühren (also die Mittel, die die Studiengebühren ersetzen werden), kurz - aber nicht weniger bombastisch - "Qualitätssicherungsmittel" genannt, hat die Landesregierung einen weiteren Schritt zur Abschaffung der Studiengebühren unternommen. Damit wird eine wichtige Forderung der Studierenden, die nicht zuletzt im Bildungsstreik lautstark auf die Straße gebracht wurde, erfüllt. ... aber wird die Hochschule damit demokratischer?Ob auch eine weitere Forderung - und ein weiteres Versprechen der Landesregierung - das der Demokratisierung der Hochschulen, erfüllt wird, wird spannend, denn auch darum geht es in dem Gesetz. Einige Infos zur Thematik findet ihr bei der Einladung zum ersten Kompensationsmitteltreffen (s.o.). Konkret geht es um die Frage: wie werden die Mittel verteilt? wie wird die Mitwirkung der Studierenden - und anderer Gruppen umgesetzt? Was ist die im Gesetz genannte Studierendenvertretung? Welche Rechte bekommt sie konkret? Auf dem Treffen am Donnerstag, 8.12., wird es um eine Ausarbeitung einer Positionierung zu eben dieser Thematik gehen. Eine aktuelle Arbeitsfassung findet ihr hier. Kommissionen auf Fachebene...Wir haben beim ersten Treffen gemerkt, dass ein großes Informationsdefizit unter den einzelnen Fächern besteht, was die Vergabepraxen in den einzelnen Fächern angeht. Hierfür gibt es ein Übersicht, in der ihr euer Modell eintragen könnt. Ihr könnt uns auch ein Mail schicken - oder gleich an kompensationsmittel(at)fsk.uni-heidelberg.de. Ziel dieser Sammlung ist, dass man gute Modelle fortführen kann und in den Fächern, wo es jetzt doch nicht so toll klappt, das Modell weiterentwickeln kann. Mit dieser Absicht ist schon eine erste inhaltliche Entscheidung getroffen: und zwar, dass die FSK nach allen bisherigen Diskussionen, Kommissionen auf Fachebene (die in Einzelfällen auch mit der Fakultätsebene übereinstimmen kann) beibehalten will. Allerdings sollen die in einigen Fachbereichen bestehenden Probleme angegangen werden. Hierzu hat sich die AG Kompensationsmittelvergabe bereits erste Gedanken gemacht, denn es hat sich gezeigt, dass in den Fächern, in denen es gut läuft, die inhaltlichen und die finanziellen Entscheidungen gut verzahnt sind. Hier gibt es viele interessante Modelle, zum Beispiel enge Zusammenarbeit, gemeinsame Sitzungen oder (partielle) Personalüberschneidungen der Studiengebührenkommissionen mit Fachräten, Studienkommissionen oder Mitgliedern im Fakultätsrat. Dadurch wird die Mehrheit der Studierenden in den momentan beratenden (und in Zukunft beschließenden! Kommissionen), gewahrt -- aber sie zugleich durch vielfältigen Strukturen eng an die die inhaltliche Arbeit rückgekoppelt. Inhaltliche Diskussion geht hier der Mittelverteilung voraus. In der Vielfalt dieser auf die Gegebenheiten angepassten Verfahren liegt unsere Stärke. Nur: wenn wir diese Modelle nicht kennen, können wir sie nicht für die Fächer nutzen, in denen es hin und wieder - oder immer wieder - hakt. Also: Bitte! rafft euch auf! haltet euer Modell fest! kommt zum Treffen diesen Donnerstag oder zu einem der weiteren Treffen. ... und auf UniebeneEs gibt aber auch Kommissionen auf Uniebene. Die sind eher dubios zusammengesetzt und nicht immer ganz nachvollziehbar gebildet. Auch in der letzten AGSM wusste niemand, auch die Mitglieder des Rektorats nicht, so recht, wie diese Kommissionen so genau zusammengesetzt und gebildet werden. Konkret geht es um die zentrale Studiengebührenkommission des Rektors, um die EPG-Kommission (EPG: Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium, Pflichteil im Lehramtsstudium) und die Kommission für die PS und die PäPs (PS: Pädagogischen Studien, zukünftig BWBS: Bildungswissenschaftliches Begleitstudium; PäPs: Pädagogische Psychologie). Um dieses Thema soll es verstärkt auf einem 3. Treffen gehen, dessen Termin am Donnerstag ausgemacht wird. Mailt uns eure Ideen! Meldet euch bitte auch gerne, wenn ihr Terminwünsche hat. Diskutiert mit: auf der MailinglisteUm uns intensiver über die Verteilung der künftigen Kompensationsmittel auszutauschen, gibt es eine neue Mailingliste. Einschreiben auf die Liste könnt ihr euch hier: https://fsk.uni-heidelberg.de/mailman/listinfo/kompensationsmittel |