08.06.2011: Schlagzeiler 8.VI.2011
...vor 261 Jahren am 8.6.1750: Grundsteinlegung des Seminarium Carolinum.Das Gebäude, das danach mehrfach umbenannt und verschieden genutzt wurde -- u.a. als Kaserne oder als sogenannte Irrenanstalt, wurde nach dem II: Weltkrieg als Collegium Academicum (CA) zu einem Studierendenwohnheim. 1975 wurde dieses aber unter spektakulären Umständen aufgelöst und 1978 mit martialischem Polizeieinsatz geräumt und zum Verwaltungsgebäude umgenutzt. Da zu viele Erinnerungen an der Benennung „CA” hingen wurde das Gebäude Mitte der 90-er Jahre wieder in Carolinum umbenannt. Weitere interessante Details dazu findet ihr hier: mathphys.fsk.uni-heidelberg.de/ruprecht3.html http://unimut.fsk.uni-heidelberg.de/archiv/um160#art9 35 Jahre kein Collegium Academicum # 1 # # Aktuelles # # (1) Fachratswahlen: Erste vorläufige Ergebnisse onlineDie vorläufigen Ergebnisse der studentischen Fachratswahlen findet Ihr unter diesem Link. Die Datei wird fortlaufend aktualisiert, da auch einige Fächer noch nicht endgültig ausgezählt sind. Dies wird in den nächsten Tagen aber alles noch erledigt. Auch die Ergebnisse der Mitarbeiterwahlen werden in diese Datei eingepflegt, wenn die Wahlen gelaufen sind. Aus einigen Fächern fehlen noch Einverständniserklärungen – vielleicht seid ihr darunter? Die AG Fachrat freut sich über jedes nachgereichte Formular (2) Umleitungen Bismarckplatz vom 14. bis zum 26. JuniInnerhalb dieser 2 Wochen soll der Bismarckplatz behindertengerecht ausgebaut werden. Dafür haben sich die MitarbeiterInnen der hiesigen Verkehrs AG auch einige Übergangsregellungen ausgedacht. Die kann man im RNZ-Artikel nachlesen. Wenigstens die Schüler haben während dieser Zeit frei. http://www.rnz.de/zusammenheidelberg/00_20110607075800_Ferienzeit_ist_Baustellenzeit.html (3) Preis der Freunde: Bewerbungsfrist bis 27.7.GewinnerInnen des Wettbewerbs um den Preis der Freunde 2010 waren die InitiatorInnen und MitstreiterInnen des Vereins „ikulE”. Der Name, der für „interkulturelles Lernen mit Ethnologie” steht, ist zugleich Programm. Denn seit 2006 setzt sich die am Institut für Ethnologie entstandene Initiative mit Bildungsangeboten für SchülerInnen, Studierende und Erwachsene dafür ein, das Bewusstsein für die kulturelle Prägung des eigenen Blickwinkels zu schärfen.
# 2 # # Termine # #(1) Treffen und Gremiensitzungen:Treffen im ZFB: (2) Nächste FSK-Sitzung am 14.6. -- Vorbereitung der Senatssitzung am 14.6.gestern hat die FSK getagt und nächste Woche tagt sie wieder -- denn am 21.Juni trifft sich der Senat und der muss vorbereitet werden. Das Protokoll der letzten Sitzung sowie die Tagesordnung der kommenden Sitzung findet ihr hier. (3) CampusCamp und festival contre le racisme laufen noch diese WocheHier könnt ihr schon mal ein paar Bilder vom smartmob anschauen (unten auf dieser Seite findet ihr noch zwei). Was diese Woche noch geboten wird und # 3 # # Artikel und andere Informationen # #
(1) Aus Tradition in die Zukunft. Oder warum: Wissenschaft nicht forschungsgestützt sein muss, um innovativ zu seinDer Mensch, Nietzsches «kluges Tier», hat mit dem Erkennen zugleich das Mogeln erfunden; auch und gerade in der Wissenschaft. Es gehört zwar zum Schutzritual der Scientific Community, den Mogelfaktor meist anekdotenhaft abzuhandeln: als verschämte Hinweise auf erratische Verfehlungen, die letztlich doch nur die Norm der Tugendhaftigkeit des Forschungssystems bestätigen. Indes, die Tatsache, dass Wissenschafter immer schon geschummelt haben – und zwar die größten unter ihnen –, verlockt zur Frivolität einer Blickumkehr. Wie wäre es, wenn wir einmal die Abweichung als Regelfall, Mogeln als systematischen Bestandteil der Forschung betrachten würden? Das bedeutet keine radikale Umwertung der Werte. Es bedeutet, den Charakter wissenschaftlicher Wahrheitsfindung möglicherweise besser zu verstehen. www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und_kunst/mogeln__im_dienst_der_erkenntnis_1.10809062.html (2) Privatisierung im BildungsbereichAus der empirischen Untersuchung der Kernelemente der Privatisierung von Bildung auf verschiedenen Stufen des deutschen Bildungssystems wird deutlich, dass der Staat in der deutschen "konservativen Bildungsstaatlichkeit" nach wie vor eine wichtige Rolle spielt. Die Wirtschafts- und Finanzkrise sowie die daraus folgende zunehmende finanzielle Entstaatlichung vieler Bildungsbereiche führen in Deutschland nicht einfach direkt zu "exogenen Privatisierungen" und der direkten "Kommodifizierung" von Bildung. Das heißt, der Staat überlässt die öffentlich unterfinanzierten Bereiche nicht einfach der privaten Bewirtschaftung und einem Marktgeschehen. Typisch für die "konservative Bildungsstaatlichkeit" waren vielmehr schon immer korporatistische Lösungen – vor allem durch die Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft. Sei es in der vorschulischen, der schulischen oder in der Hochschulbildung: Zumeist gibt der Staat die demokratische Kontrolle und Steuerung der Bildungsbereiche an wirtschaftliche oder wirtschaftsnahe Akteure ab. (3) RundbriefumschlägeDanke an alle Fachschaften, die uns in letzter Zeit oder regelmäßig die Umschläge zurückgeschickt haben! Das spart uns Zeit und die Umwelt freut sich auch -- und ihr bekommt mit Sicherheit auch weiterhin spannende Rundbriefe und viele bunte Plakate! Wer sich die Rundbriefe selber ausdruckt oder online liest, kann uns eine Nachricht schicken, dann gibt es nur noch bunte Plakate… (4) Beiträge für den SchlagzeilerNimmt der Bürodienst zu jeder Tages- und Nachtzeit dankend entgegn! Ein schönes Wochenende wünscht
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