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Fachschaftskonferenz der Uni Heidelberg: bald StuRa
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Die FSK ist unter anderem Mit­glied im bundesweiten stu­den­ti­schen Dachverband fzs, in der LaStuVe (Lan­des­stu­die­ren­den­ver­tre­tung), im ABS (Aktions­bündnis gegen Studien­gebühren), im VSB (Verein für studentische Belange), im bpm (Bünd­nis für Politik- und Meinungs­freiheit) und im bas (Bundesverband ausländischer Studierender).

06.09.2011:

Führungen zu Semesterbeginn

 

1. Antifaschistischer Stadtrundgang am 4.10., 18:00

Wann: Dienstag, 04.10.2011 um 18:00
Treffpunkt: am Uniplatz


Die Antifaschistische Initiative Heidelberg nimmt euch mit in die dunkelbraune Vergangenheit und Gegenwart Heidelbergs. Zwar wird am Philosophenweg nicht mehr "Deutsche Physik" gegen "jüdische Umtriebe" wie beispielsweise die Allgemeine Relativitätstheorie betrieben, sondern die Erkenntnisse aus Einsteins Theorie zur Erforschung des Kosmos genutzt. Doch erst kürzlich entsprang in der Deutschen Burschenschaft, der auch zwei Heidelberger Burschenschaften angehören, eine Debatte darüber, ob "in Zeiten fortschreitender Überfremdung" denn "Menschen, welche nicht von deutschem Stamme sind" in Burschenschaften in der Deutschen Burschenschaft aufgenommen werden dürften. Auf dem ca. 2-stündigen Rundgang lernt ihr Schauplätze vergangener und gegenwärtiger (anti-)faschistischer Heidelberger Geschichte kennen.

Flyer

2 a) Obst-Führung im Neuenheimer Feld am 6.10., 16:00

Kakipflaumen und Minikiwis -Obstbäume im Neuenheimer Feld

Wann: Donnerstag, 6.10. um 16 Uhr
Treffpunkt: auf dem Mensavorplatz INF

 

Was tun, wenn im Geldbeutel wieder Flaute ist, das Plastikobst vom Supermarkt nicht schmeckt oder man einfach scharf auf ein paar neue Geschmackserlebnisse ist? Das Neuenheimer Feld kann seine Vergangenheit als ortsnahes Obstanbaugebiet nicht verleugnen und auch die Uni hat in den letzten Jahrzehnten keine Mühe gescheut, das reichhaltige Angebot um ein paar ganz besondere Leckerbissen zu erweitern. Alle klassischen Obstarten wie Apfel, Birne, Zwetschge oder Kirsche sind vertreten, daneben aber auch Exoten wie mehrere Kiwiarten,  Lotuspflaumen, Weissdornfrüchte, Baumgurken, Sanddornbeeren, Feigen, Orangen, Papiermaulbeeren, Eiben u. v. a. m. Der Herbst ist die beste Zeit, diese Vielfalt zu erleben, was wir auf einem ca. 2-stündigen Spaziergang über den Campus versuchen wollen.
Aber Vorsicht: Obwohl einem das Obst im Feld uneingezäunt und verlockend quasi in den Mund wächst, sind die Bäume allesamt Eigentum des Landes Baden-Württemberg, welches einer Selbstbedienung durch studentische Universitätsmitglieder möglicherweise etwas skeptisch gegenübersteht. Alle kulinarischen Abenteuer in den universitären Grünanlagen müssen folglich reine Gedankenexperimente bleiben.
Auf dem Campus wachsen zudem nicht nur essbare, sondern auch zahlreiche giftige Früchte. Für Vergiftungen bei Selbstversuchen wird keine Haftung übernommen.

Flyer

2 b) botanisch-naturkundliche Führung in der Altstadt am 13.10, 16:00

Mauerblümchen, Kriegsgewinnler und Japaner im Kellerschacht:
Botanisch-naturkundliche Führung um die Altstadtinstitute.

Wann: Do, 13.10.11 um 16 Uhr
Treffpunkt: Marstallhof vorm Eingang zum zeughaus


Wer glaubt, Pflanzen seien passiv und langweilig oder die eng bebaute Heidelberger Altstadt habe nicht genug Natur zu bieten, hat auf dieser Führung die Möglichkeit, die Wirkung wilder Feigenbäume auf die altehrwürdigen Universitätsgemäuer zu untersuchen, Laternenpfähle als Biotope zu erforschen oder die geheime Welt der Pflasterfugen zu entdecken. Zwar sind in der Altstadt ausgedehnte Parkanlagen nicht so üppig gestreut wie im Neuenheimer Feld, aber umso trickreicher müssen hier Pflanzen um ihr Überleben kämpfen und umso heftiger tobt der Kampf zwischen der mittelalterlichen Flora der kurfürstlichen Residenzstadt und zahlreichen grünen Eroberern aus Übersee. Ob man selten gewordene Naturparadiese sucht oder das weite Feld der Invasionsbiologie kennen lernen will, hier kommt studi auf seine Kosten. Geplant ist eine Tour vom Marstall über Universitätsplatz, ZUV und Philosophie zum Kunsthistorischen Institut.

Flyer

2 c) Führung über den Campus Bergheim am 14.10, 15:00

Giftbeeren, wilde Tulpen und Parasiten auf dem Bergheimer Unigelände

Wann: Freitag, 14.10.11 um 15 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang Campus Bergheim (ehemalige Krehlklinik)

Studis auf dem Campus Bergheim haben es nicht leicht: Jahrelang Baustellen hinterm Haus, keine eigene Mensa und weder historische Altstadtinstitute noch ausgedehnte Parkanlagen wie im Neuenheimer Feld. Dass es in Bergheim immer noch einiges an wilder Natur gibt, zeigen wir auf dieser Führung. Dabei besuchen wir auch die verbliebenen Kliniken, die in den nächsten Jahren, hoffentlich unter Schonung der alten Bausubstanz und der Parkanlagen in Institutsgebäude umgewandelt werden sollen sowie den alten botanischen Garten, dessen wertvolle Sammlung seltener Frühlingsblumen bei der letzten Neugestaltung der Grünanlagen rücksichtslos zerstört wurde.

Flyer

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