Dies ist ein Archiv der Seite der Studierendenvertretung der Uni Heidelberg, wie sie bis zum 10.12.2013 bestand. Die aktuelle Seite findet sich auf https://www.stura.uni-heidelberg.de

Fachschaftskonferenz der Uni Heidelberg: bald StuRa
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Die FSK ist unter anderem Mit­glied im bundesweiten stu­den­ti­schen Dachverband fzs, in der LaStuVe (Lan­des­stu­die­ren­den­ver­tre­tung), im ABS (Aktions­bündnis gegen Studien­gebühren), im VSB (Verein für studentische Belange), im bpm (Bünd­nis für Politik- und Meinungs­freiheit) und im bas (Bundesverband ausländischer Studierender).

20.06.2012:

Studentisches Erwerbsleben in der Kritik

Die JuSo-Hochschulgruppe hat eine Kampagne für Rechte im studentischen Erwerbsleben (KRISE) ins Leben gerufen, für die sie Mitstreiter+nnen sucht:

Problemaufriss:

Rund 70% der Studierenden müssen zur Finanzierung ihres Studiums neben der Uni arbeiten. Hierbei sind die Uni und das Studentenwerk Heidelberg die größten Arbeitgeber*innen. Doch wie sehen die Arbeitsverhältnisse genau aus?
Die meisten Studierenden wissen weder von ihrem Status als reguläre Arbeiternehmer*innen noch von ihren damit einhergehenden Rechten. So wird beispielsweise Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder bezahlter Urlaub nicht eingefordert. Zudem müssen Feiertage häufig nachgearbeitet werden.
Aber auch die Arbeitsinhalte sollten hinterfragt werden. So werden vielfach wissenschaftliche (!) Hilfskräfte ausschließlich als billige Arbeitskräfte in der Verwaltung ausgenutzt. Dadurch wird der Tarifvertrag des Landes Baden-Württemberg (TV-L) umgangen und die Studierenden verdienen nur einen Bruchteil des Tariflohns. Die Arbeitsverhältnisse sind somit prekarisiert.
Die Problematik setzt sich auch nach dem Abschluss des Studiums fort.  Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Promovierende stehen häufig –  mehr noch als wissenschaftliche Hilfskräfte – in einem starken Abhängigkeitsverhältnis zu ihren Professor*innen. Hier vermischt sich die Rolle der Arbeitgeber*innen mit der Rolle der Prüfer*innen bzw. des Doktorvaters oder der Doktormutter. Außerdem erschwert die Befristung der Arbeitsverhältnisse die Lebensgestaltung und die Familienplanung erheblich.
 

Die Kampagne:

Wir wollen daher im Rahmen unserer Kampagne für Rechte im studentischen Erwerbsleben (kurz KRISE) die Arbeitsverhältnisse an der Uni Heidelberg thematisieren, über Probleme aufklären und über Arbeitnehmer*innenrechte informieren. Hierzu möchten wir im Wintersemester 2012/2013 einen Veranstaltungsreihe durchführen! Wir werden bei der Arbeit vom Personalrat der Uni Heidelberg unterstützt.
Zudem möchten wir Informationen und eine rechtliche Anfangsberatung für studentische Beschäftigte anbieten. Die Kampagne soll durch eine breite studentische Basis getragen werden. Daher freuen wir uns über jede*n Studierende*n, jede studentische Gruppierungen und Interessierte, die die Kampagne unterstützen und mitmachen möchten.
 

Informationen:

Informationen zur Kampagne findet ihr unter www.krise-hd.blogspot.de. Ferner bieten wir einen Newsletter an, dem mensch durch eine (leere)  E-Mail an folgende Adresse abonnieren kann: krise-hd+subscribe@googlegroups.com
 

Mitmachen:

Die Mitarbeit ist unproblematisch möglich. Meldet euch einfach bei uns per E-Mail an: krise-intern@googlegroups.com und wir wenden uns schnellstmöglich an euch!
 

Unterstützer*innen (Stand 22.06.2012):

  • Juso-HSG Heidelberg
  • Gewerkschaftliche Hochschulgruppe Heidelberg
  • SDS Heidelberg

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