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Fachschaftskonferenz der Uni Heidelberg: bald StuRa
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15.04.2013:

Kompetenzorientierung im Studium

Wenn Prüfungen ein Studium abschließen sollen - dann müssen mit neuen Lehr- und Lernformen auch neue Prüfungsformen entwickelt werden. Doch wie sieht kompetenzorientiertes Studieren und Prüfen eigentlich aus? Einen anschaulichen Einblick gewährt folgender Vortrag:

Wichtig ist, was hinten rauskommt:

Kompetenzorientiert lehren und prüfen

Referentin: Dr. Martina Kadmon

Wann und wo: Freitag, 3. Mai, 18:00, ZFB

Worum geht es genau?

Unübersichtliche Studienstrukturen, Nichtanerkennung auswärts erworbener Leistungen, belehrende Veranstaltungsformen wie Frontalvorlesungen oder die fehlende Studierendenorientierung waren Anlässe für die Bolognareform. Paradoxerweise brachte aber gerade die Einführung der modularisierten BA-/MA-Studiengänge in vielen Fächern eine Renaissance all dessen: es wurden z.B. großen Frontalvorlesung und Multiple Choice-Prüfungen eingeführt, um leichter jede Veranstaltung abprüfen zu können. Kompetenzorientierte Lehr- oder gar Prüfungsformate hingegen sucht man in den neuen Studiengängen oft vergebens.

Doch es gibt auch gegenläufige Entwicklungen: Studiengänge, die ohne Bolognareform neue Lehr-, Lernformen ausprobieren, weiter entwickeln und einführen. Ein Beispiel dafür: die Medizin - ein Fach, in dem problemorientiertes Lehren und Lernen seit langem Thema ist und die Kompetenzorientierung ganz aktuell immer mehr ins Zentrum des Lehrens und Prüfens rückt. Schließlich bringt nur die gemeinsame und aufeinander abgestimmte Weiterentwicklung der Lehr- und Prüfungsformate etwas – das eine ohne das andere führt nicht zum Erfolg.

  • Aber was ist eigentlich Kompetenz?
  • Wie kann sie erworben werden?
  • Und wie kann sie in Prüfungen sichtbar und messbar werden?

Anhand konkreter Beispiele aus der Medizin ermöglicht der Vortrag theoretische und praktische Einblicke. Da die Medizin ein vielfältiges Fach ist, sind die Beispiele auch gut in Geistes- und Sozialwissenschaften übertragbar oder bieten Anregungen zum Weiterdenken. In der anschließenden Diskussion besteht die Gelegenheit, Grundlegendes und Weiterführendes zu diskutieren.

 

Die Referentin, Dr. Martina Kadmon ist Chirurgin an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg und engagiert sich seit 12 Jahren intensiv für die studentische Ausbildung. Ihre Steckenpferde sind curriculare Entwicklung, interaktive Didaktik und Qualitätsmanagement. Da sie sich in den letzten Jahren unter anderem sehr für die Weiterentwicklung und Kompetenzorientierung im letzten Medizinischen Studienjahr (PJ) eingesetzt hat mit dem Ziel den Berufseinstieg zu erleichtern, steht die berufsorientierte Kompetenzentwicklung ganz im Zentrum ihres Interesses.

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