07.07.2013: Willkommen in der Wissenschaft
Am 22.09.13 endet die Einreichefrist für Anträge für die zweite Runde von Anträgen auf Mittel aus dem Programm "Willkommen in der Wissenschaft". Worum es geht und was kann man beantragen kann, erfahrt ihr hier: Worum geht es?Das Programm "Willkommen in der Wissenschaft" ist ein Projekt im Rahmen des IQF-Programms des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums (MWK). IQF steht hierbei für Innovations- und Qualitätsfonds. Mit dem Programm "Willkommen in der Wissenschaft" will das MWK insbesondere in der Studieneinstiegsphase motivierende Zugänge zur Wissenschaft für immer jüngere und heterogene Studierendengenerationen eröffnen. Wichtig ist hierbei der Zusammenhang des Fachs zur Forschung sowie die Einbindung in projekt- und teamförmiges Arbeiten. Die Uni Heidelberg hatte erfolgreich einen Antrag für Projekte in der Studienengangsphase eingereicht und kann nun drei Jahren lang Maßnahmen unterstützen, die vor allem zu Studienbeginn Zugänge zu wissenschaftlichem Arbeiten aufzeigen. Eine erste Antragsrunde fand bereits statt und die ersten Projekte laufen bereits. Was kann beantragt werden?An der Uni Heidelberg wird viel geforscht, die Universität hat den Exzellenzstatus. Dies kommt allerdings kaum in der Lehre an, viele forschungsnahe Lehrformate richten sich nur an wenige Studierende, in vielen Fächern fehlen zudem die Ressourcen zur Entwicklung von Konzepten hierfür. Ziel des Heidelberger Antrags ist daher die Entwicklung von Lehr- und Lern-Konzepten für forschungsorientierter Lehre. Mit forschungsorientierter Lehre ist dabei gemeint, "die Studierenden möglichst früh an aktuelle Fragen der Forschung heranzuführen, sie in Forschungs- und Lernprozesse einzubinden und ihnen die Möglichkeit zu geben, selbst forschend zu lernen und zu lehren". Ausgehend davon sieht das Konzept der Uni Heidelberg vor, dass Lehrende mit Studierenden in zweisemestrigen Lehrveranstaltungen neue Lehr-Lern-Konzepte entwickeln und umsetzen können. Für die Vorbereitungs- und Umsetzungsseminre können die Lehrenden als Ersatz für ihre "normale" Lehre in zwei aufeinander folgenden Semestern Lehraufträge (zu je 1000 Euro) beantragen. Das Vorbereitungs- und Durchführungsseminar wird auf das Lehrdeputat der beteiligten Lehrenden angerechnet. Auch die Studierenden sollten sich die Veranstaltung, sofern möglich, aufs Studium anrechnen lassen können - z.B. im Rahmen der Übergreifenden Kompetenzen. Es können auch Mittel beantragt werden, um sich hochschulintern bei der Entwicklung beraten zu lassen. Wenn das neue Konzept ihren Einsatz vorsieht, können für die Implementation der Konzepte zudem Mittel für Tutor*innen beantragt werden. Die Projekte werden im Anschluss dokumentiert und es gibt Veranstaltungen zum Austausch der Projektfächer untereinander, d.h. eigene Veranstaltungen, auf denen über diese Projekte und damit verbundene Fragen gesprochen wird. Wie kann beantragt werden?Ein Antrag stellt eine große Chance vor allem für die Fächer da, die sonst keine Ressourcen für derartige Maßnahmen haben. Antragsberechtig sind alle Lehrenden der Universität Heidelberg. Um die Chancengerechtigkeit von Frauen und Männern sicherzustellen, werden die Gleichstellungsbeauftragten eingebunden. Ergänzung 18.7.13: Die ursprünglich bereits bis zur Antragstellung erforderliche Befürwortung des Projekts durch die Studienkommissionen bzw. Fachräte kann wegen der knappen Terminsetzung in dieser Antragsrunde nachgereicht werden. Vorgelegt werden muss aber eine Befürwortung durch den jeweiligen Studiendekan. Der Senatsausschuss Lehre wird dann zunächst vorbehaltlich der nachgereichten Zustimmung durch Studienkommission und Fachrat entscheiden. Weitere Details zum Antragsverfahren finden sich in diesem Ausschreibungstext sowie auf der zugehörigen Seite der Uni, dort findet ihr auch Informationen zu den Anträgen der ersten Runde. Ab sofort können nun Anträge für Projekte ab dem kommenden Wintersemester gestellt werden. Diese müssen bis zum 22. September 2013 in der Zentralen Universitätsverwaltung (ZUV) bei Frau Reiher (reiher(at)zuv.uni-heidelberg.de) oder oder Frau Schmitt (schmitt(at)zuv.uni-heidelberg.de) eingereicht werden. |